Chronik

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Grönenbach

Die Freiwillige Feuerwehr Grönenbach wurde im Jahre 1872 auf Anregung des Bayrischen Königshauses gegründet, wie aus der Chronik des Marktes Grönenbach ersichtlich ist. Wie aus Gründungsprotokollen anderer Wehren ersichtlich ist, wurde dies vom Bayrischen Königshaus gefordert und gefördert. Die schon Jahrzehnte vorher in den Städten erfolgte Gründung von Freiwilligen Feuerwehren diente den Landgemeinden zur Nachahmung. Zehn Jahre später wurde die Fahne beschafft, die nach den 100jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten gründlich renoviert wurde. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war das Dienstreglement sehr an das Militär angelehnt, bis die Besatzungsmacht der US-Streitkräfte alles, was an das deutsche Militär erinnerte, ausmerzte. Selbst die Uniformierung sollte durch die US-Army abgeschafft werden. Englischsprachige Ärmelabzeichen mit der Aufschrift “FIRE-DEPT“ wurden von den Besatzern eingeführt.

Man kann vermuten, dass vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Grönenbach im Jahre 1872 eine Art Pflichtfeuerwehr bestanden hat. Ein Löscheimer dürfte in jedem Haus obligatorisch gewesen sein. Aus einem noch vorhandenen Originalprotokoll aus dem Jahre 1853 der damaligen Gemeindeverwaltung Grönenbach ist zu entnehmen, dass in Submission, einer Art öffentlicher Stellenausschreibung, ein “Schleichwächter“ gesucht wurde. Es dürfte sich hierbei um einen Verantwortlichen für das örtliche Brandschutz-und Feuerlöschwesen gehandelt haben. Die Nachbarschaftshilfe wird auf dem Land heute noch großgeschrieben; anders würde eine freiwillige Feuerwehr nicht voll funktionieren können. Sicher wurde die Gründung der Filialfeuerwehr im Zuge der Dezentralisierung nicht gefördert aber dennoch geduldet und für gut befunden. Die bessere Ortskenntnis und kürzere Anfahrtswege waren wohl ausschlaggebende Kriterien für die Selbständigkeit der kleinen Ortsfeuerwehren. Der Unwille, sich einer zentralen Wehr unterzuordnen und den eigenen “Dorfcharakter“ zu wahren, trug ein Übriges dazu bei. Noch heute kann man hören: “Das ist unser Feuer!“. Keine Feuerwehr sieht es gerne, wenn andere Wehren eingreifen, obwohl dies nicht notwendig erscheint. Die Zuständigkeit zur Grönenbacher Wehr und die Selbständigkeit wechselten sich in den Filialdörfern ab. Um für die 25jährige Dienstzeit geehrt zu werden, ging die Vorstandschaft der Grönenbacher Wehr nicht nach Ziegelberg, was wohl als ein gespanntes Verhältnis zwischen den Wehren anzusehen ist.

Aus Versammlungsberichten ist zu entnehmen, dass die Übernahme von Funktionen nicht immer reibungslos abging. Es wurde öfters zur Pflicht anstatt zur Freiwilligkeit.

Die Titel der Verantwortlichen der Wehren wurden auch den politischen Gegebenheiten angepasst. Die frühere Bezeichnung Wehrführer wurde durch Kommandant ersetzt, andere Umbenennungen von Dienstgraden wurden lautlos vollzogen.

In den Jahren 1937 bis 1945 durfte nicht einmal mehr die Vereinsfahne gezeigt werden.

In den Kriegswirren kam es auch zu Beschaffungsschwierigkeiten. So wurde erst neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ein Anhänger für die Motorspritze Baujahr 1945 angeschafft. Erfreulich ist dem hinzuzufügen, dass der Wille, das Feuerschutzwesen aufrechtzuerhalten, nie erlahmte.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Grönenbach e.V. in den letzten 60 Jahren:

1947 – Am 8. Februar wird die erste Generalversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg abgehalten. Als Kommandant und Vorstand wird Alfons Pfister gewählt. Sein Stellvertreter wird Jakob Buck. Alfons Buck wird Nachfolger von Alois Waiblinger.

1948 – Die Zahl der Freiwilligen Feuerwehrmänner war angemessen hoch, man benötigte keine Pflichtfeuerwehr mehr.

1949 – Franz Madlener wird zum Vorstand der Wehr gewählt. DM 10 werden an das Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain überwiesen.

1950 – Bei der Generalversammlung lobte der Vorstand die Männer, die Ende des Zweiten Weltkriegs die Damenfeuerwehrgruppe ausgebildet hatten. Bei der Fahnenweihe des Turnvereins stürzte das vollbesetzte Festzelt ein.

1951 – Bei der Generalversammlung wird über die Beschaffung eines Löschfahrzeuges lebhaft diskutiert.

1952 – Im November konnte das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Grönenbach in Ulm abgeholt werden.

1953 – Am 10. Mai konnte das erste Fahrzeug der Marktgemeinde im Rahmen des 1. Kreisfeuerwehr-Tages an die Wehr übergeben werden.

1954 – Bei der Generalversammlung wird über die Einrichtung eines Feuermelders im Rathaus diskutiert. Im April der erste Großeinsatz des neuen Löschfahrzeuges bei einem Waldbrand am Bock. Die schnelle Anfahrtsmöglichkeit hat sich bewährt.

1955 – Alois Waiblinger jun. wird zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.

1956 – Beteiligung der Grönenbacher Wehr beim Landesfeuerwehrtag und 100jährigen Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Kempten.

1957 – Der Ehrenvorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach e.V., Hans Endres, wird aktives Mitglied der Wehr.

1958 – Der Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach e.V., Wolfgang Waibel, wird aktives Mitglied der Wehr. Ein Jahr ausnahmsweise ohne Ernstfalleinsätze.

1959 – Karl Wassermann und Georg Fähnle werden zu gleichberechtigten Stellvertretern des Kommandanten gewählt.

1960 – Bei der Generalversammlung wird der Großbrand bei Jakob Buck besprochen.

1961 – Drei Brände, darunter ein Großbrand und ein Fehlalarm, waren zu verzeichnen. Unter anderem brannte der Beichtstuhl in der Stiftskirche.

1962 – Die Tragkraftspritze TS 8 mit Anhänger wird in Betrieb genommen.

1963 – Die Neuwahlen bestätigen den Vorstand. Als Kommandant wird Georg Fähnle gewählt. Sein Stellvertreter bleibt Karl Wassermann. Die ersten Leistungsprüfungen in Bronze der Stufe I werden von zwei Gruppen mit Erfolg abgelegt.

1964 – Bei der Generalversammlung am 29. Februar wird Georg Stahl zum Kassier und Matthias Wegmann zum Schriftführer gewählt. Die Feuerschutzabgabe wird auf DM 12 erhöht.

1965 – Nach elf Jahren findet wieder der Kreis-Feuerwehrtag in Grönenbach statt. Dabei wird eine Schauübung im Albert-Leimer-Waldstadion durchgeführt.

1966 – Hochwasser in der Ehwiesmühle. Die Alarmierung stieß auf große Kritik.

1967 – Hubert Stahl und Wolfgang Waibel übernehmen kameradschaftlich das Amt des stellvertretenden Kommandanten. Der bisherige Stellvertreter Karl Wassermann ist durch Wegzug von Grönenbach ausgeschieden.

1968 – Die Kameraden Hubert Stahl und Wolfgang Waibel werden von der Generalversammlung zu gleichberechtigten Stellvertretern des Kommandanten gewählt.

1969 – Die Generalversammlung am 29. März beschließt die neue Satzung.

1970 – Ein Tragkraftspritzenfahrzeug wird gefordert. Der an der Generalversammlung anwesende Kreisbrandrat Weber sagte dazu, dass für Grönenbach ein Tanklöschfahrzeug notwendig sei.

1971 – Nach Überlegung über Typ und Fabrikat wird das Tanklöschfahrzeug TLF 16 bestellt.

1972 – Beim Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Grönenbach verbrennt das Heuwehrgerät.

1973 – Am 10. Januar kann das neue Tanklöschfahrzeug TLF 16 in Ulm abgeholt werden. Bei der Generalversammlung am 13. April wird Georg Neumair zum Ersten Vorstand der FFW Grönenbach gewählt. Am 16./17. Juni große Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen mit offizieller Übergabe des neuen Fahrzeuges und Festumzug.

1974 – Die Vereinsfahne wird restauriert. Das verbrannte Heuwehrgerät wird wiederbeschafft.

1975 – Umbau des Adlerstadels zum Feuerwehrhaus. Die Fahrzeuge können am 11. Oktober untergebracht werden.

1976 – Zwei Kleinbrände und ein Hochwassereinsatz sind zu verzeichnen.

1977 – Für das Tanklöschfahrzeug TLF 16 wird ein Funkgerät beschafft, ebenso zwei Handsprechfunkgeräte.

1978 – Der neu ernannte, für den Landkreis- Bereich “West“ zuständige Kreisbrandmeister Rudolf Feneberg ist bei der Generalversammlung anwesend.

1979 – Wichtiges Thema der Generalversammlung ist die Übernahme der Technischen Hilfe, insbesondere durch die Fertigstellung der Autobahn A7. Am 6. Mai sind die kirchliche Segnung und die offizielle Übergabe des neuen Gerätehauses.

1980 – Bei der Generalversammlung wird über verschiedene Hochwassereinsätze berichtet. Bei einem Grummetstockbrand konnte mit der letzten B-Schlauchlänge der Brandherd gerade noch erreicht werden.

1981 – Die stille Alarmierung wird als dringend notwendig erachtet. Die Alarmierung durch die Polizei ist verbesserungswürdig. Der Alarmplan wird erläutert. Wir sind nun bei Stufe 3 von Ottobeuren bis Kronburg und Legau eingeteilt.

1982 – Am 10. Januar können wir in Giengen an der Brenz unser neues Löschfahrzeug LF 8/II abholen. Am 6. Juli kann die feierliche Übergabe des Fahrzeuges erfolgen.

1983 – Bei den Neuwahlen am 11. März wird der bisherige Vorstand Georg Neumair von Hans Endres in seinem Amt abgelöst. Als Kommandant wird Wolfgang Waibel gewählt. Seine beiden Stellvertreter sind unser jetzige Vorstand Rudi Gries und Hubert Stahl. Als Schriftführer wird Reinhold Mayer gewählt. Der bisherige Kommandant Georg Fähnle wird zum Ehrenkommandanten und der bisherige Vorstand Georg Neumair zum Ehrenvorstand ernannt.

1984 – Die Alarmierung in Grönenbach lässt zu wünschen übrig. Das Problem kann auch nicht durch eine zweite Sirene behoben werden. Mit Nachdruck wird auf die Notwendigkeit der stillen Alarmierung hingewiesen.

1985 – Der langjährige Schriftführer Matthias Wegmann wird zum Ehrenmitglied ernannt. Beteiligung der Feuerwehr am Festumzug “500 Jahre Marktrecht“. Die Leistungsprüfungen werden in verschiedenen Stufen von 58 Wehrmännern abgelegt und bestanden.

1986 – Einführung der “stillen Alarmierung“ mit Funkmeldeempfängern. 17. Oktober - Großübung am Bahnhof Grönenbach zusammen mit der Werksfeuerwehr der Deutschen Bundesbahn, wobei das Eindämmen eines brennenden Kesselwagens demonstriert wird.

1987 – Ein Bitumen-Tanklastzug stürzte um, wobei ein Mann getötet und ein Kind schwer verletzt wird. Viele Schaulustige behinderten dabei die Rettungsmannschaften.

1988 – 17 Einsätze waren zu verzeichnen. Dominierend waren elf Technische Hilfeleistungen. Die Wehr wünschte sich die Beschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges.

1989 – Die Generalversammlung wählt den jetzigen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach e.V., Johann Schönmetzler, zum stellvertretenden Kommandanten und Franz Fiener zum Kassier, nachdem die bisherigen Amtsinhaber nicht mehr kandidierten. Die Anzahl der Technischen Hilfe verdreifachte sich in den letzten drei Jahren. Am 4. Juni kann das Mehrzweckfahrzeug nach der kirchlichen Segnung offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.

1990 – Großübung aller Grönenbacher Feuerwehren bei Landwirt Mühlenbeck in Waldegg - Schwerpunkt war die Wasserförderung über lange Strecken. Hilfe durch die Grönenbacher Wehr bei einem Zugunglück in Steinheim - Zieglerberg.

1991 – 17. Juni - drei Ernstfalleinsätze an einem Tag. Schauübung anlässlich der 100-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Zell.

1992 – Am 27. Mai wird an die Marktgemeinde der Antrag auf die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses gestellt. Gemeinschaftsübung aller Grönenbacher Wehren bei Krug Karl in der Au.

1994- Es waren 49 Einsätze zu verzeichnen, darunter 21 Technische Hilfeleistungen, 7 Brände und 21 Hochwassereinsätze. Mit allen Grönenbacher Wehren wurde eine Großübung am Falkenhof in Ittelsburg durchgeführt. Bei der Atemschutzgruppe schied nach 20 Jahren aus Altersgründen Gruppenführer Gerhard Metz aus. Als Nachfolger wurde Peter Jeckle bestimmt. In diesem Jahr wurden folgende Lehrgänge besucht: Atemschutzfortbildung, Sprechfunk und Feuerwehrleitung durch Thomas Waibel. Das notwendige neue Fahrzeug LF 16/12 ist vom Marktgemeinderat genehmigt worden. Wiederum wurden für langjährige Dienste Feuerwehrkameraden geehrt: für 30 Jahre 3 Kameraden, für 20 Jahre 4 Kameraden und für 10 Jahre 5 Kameraden. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden die bisherigen Amtsinhaber in ihren Ämtern bestätigt!

1995- In diesem Jahr wurde die Wehr zu 16 Einsätzen gerufen; darunter waren 12 Technische Hilfeleistungen und 4 Brände. An der Großübung bei der Firma Holzbau Endres waren alle Ortsteilwehren beteiligt. Ein Schwerpunkt stellte die Wasserbeschaffung vom Zellerbach dar, wobei leider die altbewährte TS 8 ihren Geist aufgab. Leistungsprüfungen wurden von 28 Kameraden lobenswert absolviert. Lehrgänge: Atemschutz, Maschinist an TS 8, Technische Hilfeleistung, Maschinist für Löschfahrzeuge und Gerätewart. Für langjährige Dienste wurden Feuerwehrkameraden geehrt: für 10 Jahre 1 Kamerad und für 20 Jahre auch 1 Kamerad. Mit 74 Ja-Stimmen, bei keiner Gegenstimme und keiner Stimmenenthaltung votierten die Mitglieder für die Eintragung des Vereins unter der Bezeichnung „Freiwillige Feuerwehr Grönenbach e.V.“ ins Vereinsregister.

1996- Dieses Jahr rückte die Wehr zu 14 Einsätzen aus; darunter waren 11 Technische Hilfeleistungen und 3 Brände. Als sehr lehrreich erwies sich die Großübung mit allen Grönenbacher Feuerwehren auf dem Stiftsberg beim Kurhotel Allgäuer Tor. Lehrgänge: Technische Hilfeleistung an der Feuerwehrschule in Würzburg, Gruppenführer an der Feuerwehrschule in Geretsried und Sprechfunk. Zu den Höhepunkten dieses Jahres zählte der 22. November, an dem wir unser neues Löschfahrzeug LF 16/12 in Giengen an der Brenz abholen konnten. Bei der Wahl zum Kassenprüfer wurde Georg Stahl in seinem Amt bestätigt und Werner Wegmann gewählt. Durch Änderung des Paragraphen 1 der Satzung wurde der Name des Vereins in „Freiwillige Feuerwehr Bad Grönenbach e.V.“ umbenannt. Durch die Anschaffung eines PCs für Verwaltungstätigkeiten brach das Computerzeitalter bei der Wehr in Grönenbach an.

1997- Es waren 22 Einsätze zu verzeichnen, darunter 11 Technische Hilfeleistungen und 11 Brände. Erfreulich ist zu berichten, dass 26 Kameraden verschiedene Leistungsprüfungen erfolgreich absolvierten. Lehrgänge: Atemschutz, Atemschutzfortbildung, Sprechfunk. Bei den diesjährigen Neuwahlen zum Kommandanten wurde Wolfgang Waibel nach 30 jährigem Führungsdienst von Hans Schönmetzler abgelöst. Die „Feuerwehrkarriere“ Waibels wurde von Kreisbrandinspektor Krywult mit Urkunde und Ehrennadel und von der Vorstandschaft mit der Verleihung des Titels als Ehrenkommandant gewürdigt. Die Einrichtung der Technischen Hilfe trägt maßgeblich seine Handschrift. Wolfgang Waibel bedankt sich mit den Worten: „Ist die Mannschaft gut, hat der Kommandant ein leichtes!“. Zum Stellvertreter Schönmetzlers wurde neu Thomas Waibel gewählt. Die Wahl der Vertrauensleute ergab für den Verstorbenen Basil Schönmetzler Franz Göppel sowie Stefan Rabus. Für langjährige Dienste wurden Feuerwehrkameraden geehrt: für 20 Jahre 7 Kameraden, für 25 Jahre 1 Kamerad und Wolfgang Waibel für 40 Jahre. Der Höhepunkt des Jahres stellten die Feierlichkeiten zum 125 jährigen Bestehen der Feuerwehr mit Festzelt und Fahrzeugsegnung dar.

1998- Dieses Jahr rückte die Wehr zu 38 Einsätzen aus; darunter waren 17 Technische Hilfeleistungen, 9 Brände, 11 Absperrdienste und 1 Brandwache. Die Großübung aller Grönenbacher Wehren fand in Herbisried beim Waldcafe statt. Hierbei waren lange Wege zu bewältigen um das Brandobjekt mit Wasser zu versorgen. Leistungsprüfungen wurden von 18 Kameraden erfolgreich absolviert. Lehrgängen: Sprechfunk und Truppmann Als wichtige Anschaffungen sind ein Anhänger für das Mehrzweckfahrzeug und die Revierfunk-Alarmierung zu vermelden. Die beiden Kassenprüfer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Des Weiteren wurden für langjährige Dienste Feuerwehrkameraden geehrt: für 10 Jahre 6 Kameraden und für 30 Jahre 4 Kameraden.

1999- Zu verzeichnen waren 18 Einsätze; darunter 13 Technische Hilfeleistungen, 4 Brände und 1 Sicherheitswache. Die Großübung aller Grönenbacher Weheren wurde in Zell durchgeführt. Lehrgänge: Atemschutz, Atemschutz-Fortbildung, Truppmann und Gruppenführerausbildung an der Feuerwehrschule in Geretsried. Leistungsprüfungen wurden von 26 Kameraden lobenswert absolviert. Die Amtierenden Vertrauensleute Franz Göppel und Stefan Rabus sind in ihren Ämtern bestätigt worden. Für langjährige Feuerwehrdienste wurden Kameraden geehrt: für 20 Jahre 1 Kamerad und für 25 Jahre 3 Kameraden. Nach 18 jähriger Tätigkeit als Schriftführer übergab Reinhold Mayer das Amt an Jochen Gries.

2000- Die 34 Einsätze der Freiwillige Feuerwehr Bad Grönenbach gliederten sich wie folgt auf: 16 Technische Hilfeleistungen, 7 Brände, 2 Fehlalarmierungen, 2 Sicherheitswachen, 7 Absperrdienste. Bei der Großübung der Ortsteilwehren war das Anwesen Wegmann in Ittelsburg das Übungsobjekt. Mit unserer Nachbarwehr in Wolfertschwenden konnte eine Großübung bei der dort ansässigen Firma Pester abgehalten werden. Lehrgänge: Truppmann, Sprechfunk, Gruppenführer in Geretsried und Maschinist in Würzburg. Leistungsprüfungen wurden von 9 Kameraden erfolgreich absolviert. Durch Spendengelder konnten ein Handy, Schutzausrüstung und ein Schaukasten angeschafft werden. Für langjährige Dienste wurden Feuerwehrkameraden geehrt: Für 10 Jahre 2 Kameraden, für 25 Jahre 1 Kamerad und für 12 Jahre Kassewarttätigkeit Franz Fiener. Die Silberne Ehrennadel erhielten Reinhold Mayer für 18 Jahre Schriftführer, Rudolf Gries für 18 Jahre Stell. Kommandant und Rudolf Heim für langjährige Tätigkeit als Vertrauensmann und Stell. Vorstand.

2001- Dieses Jahr rückte die Wehr zu 26 Einsätzen aus; darunter waren 15 Technische Hilfeleistungen, 3 Brände, 1 Fehlalarm, 1 Sicherheitswachdienst und 6 Absperrdienste. Die Großübung aller Grönenbacher Wehren wurde beim Anwesen Endres Franz in Schulerloch durchgeführt. Lehrgänge: Atemschutz, Truppmann, Sprechfunk. Leistungsprüfungen wurden von 27 Kameraden mit Erfolg absolviert. Aus Spendengeldern wurden eine ausgemusterte Tragkraftspritze TS 8 samt Hänger und ein Pulverlöscher von der Bundeswehr erworben. Die Mitgliedsbeiträge wurden ab 01.01.2002 auf Euro 3,00 festgelegt, die der Fördermitglieder auf Euro 10,00. Als Nachfolger für den verstorbenen Kameraden Georg Stahl wurde per Handzeichen Alfred Fischer einstimmig gewählt. Für langjährige Feuerwehrdienste wurden Kameraden geehrt: Für 20 Jahre 4 Kameraden und für 30 Jahre 1 Kamerad. Für 60 jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach wurde der Ehrenschriftführer Matthias Wegmann besonders hervorgehoben. Die Goldene Ehrennadel wurde Hans Enders (Eintritt 1957, Vertrauensmann ab 1968, Feuerwehrreferent ab 1973, Vorsitzender seit 1983) und Wolfgang Waibel (Eintritt 1958, Gruppenführer, Stell. Kommandant ab 1967, 1. Kommandant ab 1983) verliehen.

2002- Es waren 59 Einsätze zu verzeichnen, darunter 47 Technische Hilfeleistungen, 8 Brände, 3 Fehlalarme und 1 Sicherheitswache. Bei der Großübung der Ortsteilswehren war das Anwesen Endres in Ziegelberg das Übungsobjekt. Des Weiteren organisierten wir eine Atemschutz-Großübung in der ehem. Schloßökonomie und beteiligten uns an der Großübung bei der Fa. Hochland in Buxheim. Lehrgänge: Atemschutz, Truppmann, Maschinist in Würzburg und einen Kurs für Öffentlichkeitsarbeit in Geretsried. Leistungsprüfungen wurden von 28 Kameraden erfolgreich absolviert. Aus Spendengeldern wurden eine neue Tauchpumpe und neue Funkmeldeempfänger sowie neue Messgeräte für Gas und Sauerstoff getätigt. In ihren Ämtern wurden bestätigt! Für langjährige Feuerwehrdienste wurden Kameraden geehrt: Für 10 Jahre 4 Kameraden und für 25 Jahre 4 Kameraden.

2003- Zu verzeichnen waren 47 Einsätze; darunter 34 Technische Hilfeleistungen, 6 Brände, 3 Sicherheitswachen und 4 Fehlalarme. Bei der Großübung nahmen noch die Feuerwehren aus Ittelsburg, Herbisried, Zell und Ziegelberg teil. Übungsobjekt war die Fa. Maywo in Bad Grönenbach. Eine weitere Großübung fand bei der Fa. Multivac zusammen mit den Wehren aus den Gemeinden Memmingen, Ottobeuren und Wolfertschwenden statt. Lehrgänge: Atemschutz-Fortbildung, Truppmann, Technische Hilfe in Geretsried und patientengerechte Unfallrettung der Fa.Weber-Hydraulik in Wolfertschwenden. Leistungsprüfungen wurden von 20 Kameraden mit Erfolg absolviert. Es wurden ein Laptop, ein Beamer und eine Digitalkamera angeschafft. Der Kommandant Hans Schönmetzler und der Stell. Kommandant Thomas Waibel wurden in ihren Ämtern bestätigt. Für langjährige Feuerwehrdienste wurden Kameraden geehrt: Für 20 Jahre 3 Kameraden und für 25 Jahre 1 Kamerad. Anton Maurus wurde für 40 jährige Mitgliedschaft und wegen seiner umfangreichen Dienste mit einem Geschenkkorb geehrt. Rudolf Heim erhielt für 50 jährige Mitgliedschaft und zahlreicher Tätigkeiten in der Ausbildung und als Stell. Vorsitzender die Goldene Ehrennadel.

2004- Die 25 Einsätze der Freiwillige Feuerwehr Bad Grönenbach gliederten sich wie folgt auf:12 Technische Hilfeleistungen, 6 Brände, 4 Fehlalarme, 3 Sicherheitswachen. Die Großübung aller Grönenbacher Wehren wurde beim Naturfreundehaus in Rothenstein durchgeführt. Lehrgang: Atemschutz Leistungsabzeichen wurden von 18 Kameraden lobenswert absolviert. Von der Firma Ziegler wurde uns das neue LF 16/12 geliefert. Das alte TLF wurde der Wehr von der Gemeinde geschenkt. Der Kamerad Rudolf Heim musste aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als stellvertretender Vorstand niederlegen. Für ihn wurde Rudi Gries als Nachfolger gewählt. In ihren Ämtern als Vertrauensmänner wurden Alexander Bolkart und Stefan Rabus bestätigt. Für langjährige Feuerwehrdienste wurden Kameraden geehrt: Für 10 Jahre 8 Kameraden, für 20 Jahre 4 Kameraden, für 25 Jahre 1 Kamerad und für 30 Jahre 3 Kameraden. Für seinen vorbildlichen Einsatz und seine langjährigen Tätigkeiten als Vertrauensmann und Stell. Vorstand wurde Rudolf Heim mit der Ehrenmitgliedschaft der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach ausgezeichnet. Bei dem am 15.05. stattgefundenen, historischen Leiterfahrzeugetreffen der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen war bei der Rundfahrt der ca. 80 Fahrzeuge eine Haltestation in Bad Grönenbach.

2005- In diesem Jahr waren 21 Einsätze zu verzeichnen darunter 13 Technische Hilfeleistungen, 4 Brände, 3 Fehlalarme und 1 Sicherheitswache. Bei der Großübung nahmen noch die Feuerwehren aus Ittelsburg, Herbisried, Zell, Ziegelberg, Wolfertschwenden und Memmingen, sowie mehrere Rettungsfahrzeuge teil. Übungsobjekt waren die Kliniken "Am Stiftsberg" in Bad Grönenbach. Lehrgänge: Atemschutz, Unfallverhütung in Geretsried. Leistungsprüfungen wurden von mehreren Gruppen erfolgreich absolviert. Die Wehr wurde in den Alarmplan für das AKW Gundremmingen aufgenommen. Unser altes Tanklöschfahrzeug wurde auf Grund nicht überschaubarer Kosten und mangelnder Verwendungsfähigkeit an die Gemeinde zurückgegeben. Die beiden Kassenprüfer wurden für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Für langjährige Feuerwehrdienste wurden Kameraden geehrt: Für 10 Jahre 1 Kamerad und für 20 Jahre 1 Kamerad. Aus Altersgründen legte der Kamerad Maurus Anton die Wartung der neuen Fahrzeuge nieder. Die Nachfolge übernahm Winfried Müller.

2006- Dieses Jahr rückte die Wehr zu 90 Einsätzen aus; darunter waren 80 Technische Hilfeleistungen, 6 Brände und 4 Fehlalarm. Bei der örtlichen Großübung nahmen neben uns, die Feuerwehren aus Ittelsburg, Herbisried, Zell und Ziegelberg teil. Übungsobjekt war die Spedition Nagel in Thal. Lehrgänge: Truppmann, Atemschutzlehrgang am Brandschutzcontainer in Neu-Ulm und Atemschutzgerätewart in Würzburg. Leistungsprüfungen wurden von mehreren Gruppen erfolgreich absolviert. Für langjährige Feuerwehrdienste wurden Kameraden geehrt: Für 20 Jahre 4 Kameraden, für 25 Jahre 2 Kameraden und für 30 Jahre 1 Kamerad. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Ausschuss nach 24 Jahren als Beisitzer erhielten Gerhard Metz und Winfried Weber die goldene Feuerwehrkrawattennadel. Eine besondere Ehrung erhielt der scheidende Vorstand Hans Endres. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr, davon 24 Jahre als Vorstand, wurde ihm der Titel des Ehrenvorstandes der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach verliehen. In der Generalversammlung wurden der stellvertretende Kommandant Franz Göppel, die Gerätewarte Winfried Müller und Manfred Maurus, der Kassier Harald Richter, der Schriftführer Jochen Gries und die Beisitzer Peter Jeckle und Franz Zeller in ihren Ämtern bestätigt sowie Rudolf Gries zum neuen ersten Vorstand, Fini Franco zum neuen zweiten Vorstand und Manfred Maurus und Christian Haisermann zu Vertrauensleuten gewählt.

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